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Wow! Unglaubliche historische Augenblicke in Bildern eingefangen, die nachkoloriert noch intensiver wirken

By

Shelly Roberts

, updated on

December 1, 2022

Schwarzer Dienstag, 1929

Am 24. Oktober 1929 kam es zum großen Börsenkrach in den USA. Der sogenannte Black Thursday (der in Europa häufig aufgrund der Zeitverschiebung als Schwarzer Freitag bezeichnet wird) gilt als Auslöser der Großen Depression in Amerika und der Weltwirtschaftskrise, die für alle politischen Akteure der damaligen Zeit einschneidende Konsequenzen hatte und die 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts prägen sollten.

Nur fünf Tage nach dem Börsencrash kam es am 29. Oktober 1929 zum Schwarzen Dienstag in Amerika. An diesem Tag entstand auch unser Foto, an dem viele panische Investoren aufgrund der Situation am Börsenmarkt des New York Stock Exchanges ihre Aktien gleichzeitig zu verkaufen versuchten.

Taxis in die Hölle, 1944

Dieses Foto trägt den passenden Titel: “Taxis to Hell – and Back – Into the Jaws of Death”. Geschossen wurde das Bild vom U.S.-Army-Fotografen Robert F. Sargent am 6. Juni 1944. Geschichtsfüchse werden wissen, dass das der Stichtag der militärischen Operation ist, die sich Operation Overlord nennt.

D-Day begann mit der Landung der Alliierten während des Zweiten Weltkriegs am Omaha Beach in der Normandie. Robert hat hier mit der Kamera Soldaten der 1. US-Infanteriedivision eingefangen, wie sie gerade ein Landungsboot verlassen, um an den Strand zu stürmen. Das Foto ist so ikonisch, dass es sogar später im Hollywoodstreifen “Der Soldat James Ryan” (1988) als Zitat filmisch umgesetzt wurde.

 

Platz da, jetzt kommt Jungle Pam

Die junge Frau auf unserem Bild ist Pamela Hardy, die in den 70er-Jahren besser bekannt war als “Jungle Pam”. Jungle Pam wurde von dem Car-Drag-Racer Jim Liberman gesichtet, als er 1972 mit seiner gelben Corvette durch die Gegend kurvte. Jim muss Pamela angesprochen haben, denn kurzer Zeit später waren die beiden ein Paar. Pam entschied sich infolge, doch nicht mehr aufs College zu gehen, obwohl sie bereits eine Zusage in der Tasche hatte.

Liberman brachte von da ab Pam zur Rennstrecke mit, um so die Aufmerksamkeit der Fans auf sich zu ziehen. Das gelang ihm sehr gut, denn Pam entschied sich häufig, nur im Tank-Top ohne BH und Jeans-Short aufzulaufen.

Was mit der Mona Lisa während des Zweiten Weltkriegs geschah

Die Mona Lisa gehört ohne Frage zu den berühmtesten Gemälden der Welt. Seit 1804 hat das Gemälde als großer Schatz des Louvres das Museum erst viermal verlassen: 1911 wurde das Gemälde gestohlen und blieb zwei Jahre verschollen, anschließend wurde es zwei Mal verliehen für Ausstellungen im Ausland (1963 bzw. 1974).

Auch kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde das Meisterwerk von Leonardo da Vinci wie andere Werke des Louvres evakuiert, sodass den Deutschen die Kunstschätze nicht in die Hände fallen würden. Um die Werke in Sicherheit zu bringen, wurden u. a. Lagermöglichkeiten ausgesucht, die möglichst weit weg von der Front waren. Erst Mitte 1945 kehrte die Mona Lisa in das Pariser Museum zurück.

Der Jäger und seine Beute, 1896

Auf unserem Foto seht ihr den Vater der modernen Tierpräparation Carl Akeley. Ob er allerdings diesen Leoparden später noch präpariert hat, können wir euch nicht verraten. Das Tier hatte der Amerikaner 1896 angeblich mit seiner bloßen Hand erlegt. Der Kampf scheint allerdings nicht sehr leicht gewesen zu sein, wenn wir uns die bandagierten Hände von Carl ansehen (obwohl wir nicht genau wissen, ob die Verletzungen nicht von dieser Jagd stammen).

Der Amerikaner war übrigens ein Mann mit vielen Talenten. Er war ebenfalls als Naturforsche, Bildhauer, Schriftsteller und Erfinder tätig. 1896 war Carl in seiner Rolle als Chefpräparator des Field Museums nach Afrika gereist.

Der Nebelzwischenfall

Auf diesem Foto könnt ihr den Arsenal-Torwart Jack Kelsey sehen, der in der dicken Nebelsuppe auf den Ball wartet. Das Foto wird allerdings häufig dazu benutzt, eine andere Geschichte zu illustrieren, die sich 1937 bei einem Spiel des FC Chelseas gegen Charlton Athletic zutrug. Dabei wird behauptet, dass das Foto Charltons Torwart Sam Bartram zeigen würde.

Das Spiel wurde aufgrund von Nebel abgebrochen, Sam blieb allerdings auf seiner Position, weil er davon nichts mitbekommen hatte. Nach 15 Minuten tauchte ein Polizist vor ihm auf, der ihn verdattert fragte, was der Torhüter denn da noch tun würde. Erst daraufhin ging Sam zurück in die Umkleide, wo er von seinen lachenden Mannschaftskameraden empfangen wurde.

Ruby Bridge in Begleitung von U.S. Marshals, 1960

Ruby Bridge ist im Alter von sechs Jahren in die jüngere Geschichte der USA eingegangen. 1954 wurde in den USA die Rassentrennung (Brown v. Board of Education) für verfassungswidrig erklärt, infolge konnten Afroamerikaner auch zu Schulen gehen, die zuvor nur weiße Kinder unterrichtet hatten. Allerdings mussten die afroamerikanischen Kinder zuerst sehr schwere Eignungstest ablegen.

In New Orleans war Ruby eines von sechs Kindern, die diesen Test bestanden. Am 14. November 1960 wurde das Mädchen in Begleitung von vier Federal Marshals in der Frantz Elementary School eingeschult. An der Schule wurde Ruby von einem Mob empfangen, der sie anschrie, rassistisch beleidigte und bewarf. Bis auf eine Lehrerin war an diesem Tag niemand bereit, Ruby zu unterrichten.

Elizabeth Taylor bei den Dreharbeiten zu “Giganten”, 1956

1956 erschien der Western “Giganten”, der auf einer Romanvorlage von Edna Ferber basiert. Der Streifen ist der letzte Film des Schauspielers James Dean, der bei einem Autounfall 1955 ums Leben gekommen war. An der Seite von James Dean spielte in der weiblichen Hauptrolle die Britin Elizabeth Taylor, die hier auf dem Set des Westerns für ein Foto posiert.

Tatsächlich wurde Liz’ Rolle zuvor auch Schauspielerkollegin Grace Kelly angeboten, die sie aber ablehnte. Für die Britin ein Glücksfall … Liz war ohne Frage ein Weltstar und wurde u. a. mit zwei Oscars ausgezeichnet. Den Preis erhielt sie zum ersten Mal 1961 für ihre Hauptrolle in “Telefon Butterfield 8” und dann noch einmal sechs Jahre später für “Wer hat Angst vor Virginia Woolf?”.

Nachtfischen auf Hawaii, 1948

In Hawaii wurden traditionell Speere zum Fischen benutzt. Wie ihr sehen könnt, war so ein Speer überhaupt nicht klein. Die Fackel, die der junge Mann hier trägt, hatte nicht nur die Funktion, Licht in die dunkle Nacht zu bringen, sondern durch das Feuer wurden auch Fische angelockt.

Auf Hawaii hatte der Fischfang eine große Bedeutung, was man auch daran merkt, dass es unzählige Gebete, Sprichwörter und Erzählungen gibt, die dieses Thema aufgreifen. Tatsächlich war ein erfolgreicher Fischer in der Gemeinschaft sehr geschätzt. Die Fischer eigneten sich daher umfassende Kenntnisse über die Küsten- und Riffgebiete an, zu denen sie auch eine spirituelle Beziehung hegten, um so ihre Fangfertigkeiten zu verfeinern.

Zwei Giganten, 1931

Ihr habt wahrscheinlich den linken Mann bereits erkannt. Bei ihm handelt es sich um keinen anderen als den berühmten Physiker Albert Einstein, der die Relativitätstheorie erfand. Könnt ihr aber auch den Mann auf der rechten Seite zuordnen?

Es handelt sich bei dem Gentleman um den ersten Weltstar des Kinos: Charlie Chaplin. Er war es auch, der Einstein und seine Frau Elsa (rechts im Bild) als Ehrengäste einlud, zu der Premiere seines neuesten Films “Lichter der Großstadt” (1931) zu kommen. Die beiden Männer hatten sich zuvor in den Universal Studios kennengelernt, als Einstein bei einem Besuch in der USA eine Führung durch die Produktionsstudios gemacht hatte.

Band of Brothers, 1945

Einige von Euch werden wahrscheinlich die HBO-Miniserie “Band of Brothers – Wir waren Brüder” kennen. In der Serie geht es um die Erlebnisse der Soldaten der Easy Company, die zum US-Fallschirmjägerregiment der amerikanischen Streitkräfte gehörten und im Zweiten Weltkrieg in den Kampfeinsatz zogen.

Auf unserem Bild seht ihr Major Dick Winters und einige seiner Soldaten, wie sie eine ruhige Minute am Berghof in Obersalzberg verbringen. Kurz vor Krieg​​sende wurde der Berghof, der Hitlers privater Wohnsitz war, durch Bomber angegriffen. Am 4. Mai 1945 besetzten die Amerikaner und Franzosen Berchtesgaden, zuvor waren die SS-Soldaten geflohen. 1952 sprengten die bayrischen Behörden die Überreste des Berghofs und forsteten die Umgebung wieder auf.

 

Lawrence von Arabien

Während des Ersten Weltkriegs kam dem britischen Offizier Thomas Edward Lawrence eine einzigartige Rolle im Mittleren Osten zu. Er unterstützte die Araber in ihrem Unabhängigkeitskrieg gegen das Osmanische Reich. Dabei verließ sich der Offizier besonders auf Guerillataktiken, da die Beduinen für eine offene Schlacht zu schlecht aufgestellt waren.

Lawrence schrieb über seine Erlebnisse das Buch “Die sieben Säulen der Weisheit”, das heute ein Klassiker der Weltliteratur ist. Auf dem biografischen Text basiert auch lose der Film “Lawrence of Arabien” (1962), in dem Peter O’Toole die Hauptrolle spielt. Das Werk wurde mit sieben Oscars ausgezeichnet und half den britischen Offizier für immer in unserem kulturellen Gedächtnis zu verankern.

Der kleinste Mann der Welt, 1956

Zu seinen Lebzeiten war Henry Behrens nicht viel größer als 76 cm, sein Gewicht betrug nur 14,5 kg. Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, tourte Henry mit “Burton Lester’s Midget Circus”. Früher war es nämlich durchaus üblich, dass zum Beispiel Kleinwüchsige, Frauen mit Bart oder “Die tätowierteste Dame der Welt” mit einer Art Zirkus durch die Städte zogen und sich selber ausstellten.

Behrens störte das Aufsehen, das er erregte, angeblich nicht, stattdessen liebte er es, im Rampenlicht zu stehen und die Aufmerksamkeit seines Publikums auf sich zu ziehen. Auf unserem Foto könnt ihr Henry sehen, wie er mit seiner Katze vor seiner Haustür in Worthing 1956 tanzt.

Japanischstämmige Amerikaner während ihrer Übersiedlung in ein Internierungslager, 1942

Der japanische Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 führte dazu, dass Amerika in den Zweiten Weltkrieg eintrat. Infolge wurden nicht nur japanische Staatsangehörige, sondern auch amerikanische Bürger mit japanischen Wurzeln zu einem Sicherheitsrisiko eingestuft. Dieses Vorgehen der Amerikaner beruhte zum einen auf rassistischen Vorurteilen und zum anderen auf diskriminierenden Einschränkungen, die die Einwanderung von Japaner verbot.

Im Februar 1942 unterzeichnete der damals amtierende Präsident Franklin D. Roosevelt einen Befehl (Executive Order 9066), der die Grundlage zur Internierung der Amerikaner mit japanischen Wurzeln bildete. Allein an der Westküste wurden 112000 japanischstämmige Amerikaner interniert. Auf Hawaii wurden 1200 bis 1800 Amerikaner mit japanischen Migrationshintergrund in Lager verbannt.

Lyndon B. Johnson legt seinen Amtseid in der Air Force One ab, 1963

Für viele Amerikaner war der 22. November 1963 ein traumatischer Tag: In Dallas wurde der amtierende Präsident John F. Kennedy mit zwei Schüssen getötet. Nur zwei Stunden und acht Minuten später wurde Kennedys Vize, Lyndon B Johnson, als neuer Präsident der Vereinigten Staaten eingeschworen.

Dabei legte LBJ noch in Dallas von der Richterin Sarah T. Hughes auf dem “Love Field” in der Air Force One seinen Amtseid ab, wie ihr auf dem von Cecil Stoughton geschossenen Foto erkennen könnt. Neben dem Politiker könnt ihr Jackie Kennedy und Johnsons Ehefrau Lady Bird sehen. Kurz danach hob das Flugzeug mit LBJ, Jacqueline Kennedy und der Leiche von John F. Kennedy ab, um zurück nach Washington D.C. zu fliegen.

Samurai, 1863

Dieses Bild wurde von dem Pionier des Fotojournalismus, Felice Beato, aufgenommen. Der Italiener war einer der ersten Fotografen, der militärische Auseinandersetzungen und das Leben in Ostasien mit der Kamera dokumentierte. Unser Bild zeigt den Kommandeur Koboto Santaro in traditioneller Rüstung, das Foto entstand 1863.

Felices Aufnahmen brachten vielen Menschen in Europa und Nordamerika asiatische Kultur näher. Der Italiener lebte selbst über zwanzig Jahre in Japan und bildete dort zahlreiche Fotografen aus. Häufig machte Felices Porträtaufnahmen, Landschafts- oder Stadtbilder. Tatsächlich war es in der damaligen Zeit auch nicht leicht, Japan zu besuchen, da das Bakufu (Japans Militärregierung) strikte Reiseeinschränkungen für Europäer verhängt hatte.

Sally Field

Sally Field hat in ihrer Schauspielkarriere alles erreicht, was man erreichen kann. Sie hat u. a. zwei Oscars und zwei Golden Globe Awards mit nach Hause nehmen können. Ihre Karriere begann die Amerikanerin als Fernsehschauspielerin. Hier seht ihr Sally auf dem Set der Serie “Gidget” (1965 - 1966), die sie bekannt machen sollte.

In der Sitcom geht es um die Vater-Tochterbeziehung zwischen Frances “Gidget” Lawrence und ihrem verwitweten Vater Russell. Die einzelnen Folgen wurden von Gidget aus dem Off kommentiert. Im Pilot der Serie wurde auch erklärt, wie die Rollenfigur Frances zu ihrem Spitznamen kam: Ihr Freund nannte sie Gidget, weil Sie zierlich gebaut war und daher ein ‘Girl Midget’ also “Gidget” war.

Die Befreiung von Bergen-Belsen, 1945

Die Verbrechen, die Deutschland während des Zweiten Weltkriegs beging, sind gut dokumentiert. Rund sechs Millionen jüdische Mitbürger, aber auch Sinti und Roma und andere gesellschaftliche Gruppen, die vom Regime nicht erwünscht waren, wurden in Konzentrationslagern systematisch ermordert.

Zu Kriegsende hin näherten sich Bergen-Belsen britische und kanadische Truppen. Am 15. April 1945 wurde das Lager von einer britischen Panzerdivision besetzt. Rund 60.000 abgemagerte Häftlinge befanden sich noch in Bergen-Belsen, die mitunter todkrank waren. In dem Camp verloren auch Anne Frank und ihre Schwester Margot ihr Leben. Kurz vor der Befreiung durch die britischen Truppen starben die Geschwister, weil aufgrund der katastrophalen hygienischen Lagerbedingungen mehrere Krankheiten wie Fleckfieber und Typhus grassierten.

Thomas Cave und seine Sozialversicherungsnummer

Dieses Foto wurde von der Wegbereiterin der Dokumentarfotografie, Dorothea Lange, geschossen. Sie wurde durch ihre Fotografien bekannt, die die amerikanischen Bürger während der Großen Depression zeigten. Häufige schoss Dorothea Fotos von Demonstrationen und Streiks, sie fing mit ihrer Linse aber auch Wanderarbeiter und Fürsorgeempfänger ein.

Auf unserem Foto sind Thomas Cave und seine Frau Annie zu sehen, die auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise 1939 nur sehr wenig materielle Güter besaßen. Der Wanderarbeiter trägt auf seinem rechten Oberarm ein Tattoo seiner Sozialversicherungsnummer. Menschen, die eine solche Nummer hatten, konnten finanzielle Hilfeleistungen vom Staat erwarten. Um seine Nummer nicht zu vergessen, ließ sich Thomas sie auf den Bizeps stechen, etwas, was auch viele andere Amerikaner damals taten.

Sophia Loren

Schauspielerin Sophia Loren gehört zu den Stars des klassischen Hollywoodkinos. Noch im Teenageralter begann Sophia ihre Schauspielkarriere. Ihre erste Filmrolle hatte der Star in dem Historienschinken “Quo Vadis” (1951). Zehn Jahre später war Sophia in “Two Women” zu sehen. Für ihre schauspielerische Darstellung in dem Film wurde die Italienerin mit einem Oscar geehrt.

Ab den 1980er-Jahren ließ es Sophia allerdings ruhiger angehen. Sie war nur noch gelegentlich in einzelnen Produktionen zu sehen. Dazu zählen zum Beispiel “Prêt-à-porter” (1994) und “Grumpier Old Men” (1995). Auch wenn Sophia sich ihren Ruhestand mehr als verdient hat, tritt sie immer noch vor die Kamera. Erst 2021 war sie in einer Kurz-Doku zu sehen, die “What Would Sophia Loren Do?” heißt.

Kriegsheimkehrer in Wien

Der in Wien geborene Fotograf Ernst Haas gilt heute als ein Pionier in Bezug auf Farbfotografie. Ernsts Fotos erschienen in Zeitschriften wie “Life” und er war eines der frühsten Mitglieder der renommierten Fotoagentur Magnum Photos. 1962 stellt das berühmte Musum of Modern Art in New York seine Bilder unter dem Titel “Ernst Haas: Color Photography” aus, es war die erste Einzelausstellung des MoMA.

Ernst arbeitete am Anfang seiner Karriere für “Der Film” und die deutschsprachige Illustrierte “Heute”. Für die Publikationen fotografierte der Wiener viele Kriegsheimkehrer und Invaliden. Ab 1947 verwendete das Rote Kreuz Ernsts Arbeiten, um Kriegsopfer zu identifizieren bzw. wieder zusammenzuführen.

Die frisch Verlobten: John F. Kennedy & Jacqueline Bouvier, 4. Juli 1953

1951 lernten sich John F. Kennedy, zukünftiger Präsident der USA, und die Journalistin Jacqueline Bouvier auf einer Dinnerparty kennen. Keine zwei Jahre später und das Paar verlobte sich. Nach der Verlobung machte sich das Paar mit einem Reporter im Schlepptau zum Familienhaus der Kennedys auf Cape Code auf.

“Life” veröffentlichte daraufhin am 20. Juli eine ganze Ausgabe, die der Verlobung von JFK und Jacqueline gewidmet war. Noch im selben Jahr heiratete das Paar in Newport, Rhode Island. Übrigens: JFK war ein Frauenheld. Er soll Affären mit Stars wie Marilyn Monroe gehabt haben. Die “New York Times” schrieb über den späteren Präsidenten: “Die Wirkung, die er auf weibliche Wähler hat, ist geradezu unanständig.”

Der junge Winston Churchill, 1895

Der aus der Hocharistokratie stammende Winston Churchill gilt als einer der großen Staatsmänner des 20. Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkriegs war er Großbritanniens Premierminister (1940 - 1945). Von 1951 bis 1955 sollte er noch mal die Führung der Inselnation übernehmen. Der britische Premier gilt als einer der Vordenker der Europäischen Einigung.

Vor seiner politischen Karriere war Churchill als Soldat und Kriegsberichterstatter tätig. Er nahm an insgesamt fünf Kolonialkriegen teil. Unser Foto stammt aus dem Jahr 1895, indem der Brite als Leutnant in das 4. Queen’s Own Hussars Regiment aufgenommen worden war. Im Herbst reiste Winston dann nach Kuba, um dort den Unabhängigkeitskrieg zu beobachten. Der junge Brite schickte Berichte an die wöchentliche Nachrichtenzeitung “Daily Graphic”.

Albert Einstein

Albert Einstein ist einer der wichtigsten Physiker überhaupt. Seine Theorien und Forschungen haben maßgeblich dazu beigetragen, das Verständnis über unsere Welt zu verändern. Berühmt wurde der Physiker mit seiner Relativitätstheorie.

Einsteins Berühmtheit lässt sich auch sehr gut anhand seines Einflusses auf die Populärkultur belegen. Der Physiker ist die Schablone zur Darstellung des geistesabwesenden Professors, was vor allen Dingen an Einsteins ungebändigten Haaren und seinem ausdrucksstarken Gesicht liegt. Eins der berühmtesten Fotos, die den Wissenschaftler zeigen, entstand am 14. März 1951. Der Fotograf Arthur Sasse wollte an Einsteins 72. Geburtstag ein Foto von dem Physiker schießen, auf dem er lächelte. Doch da Einstein schon den ganzen Tag für andere Fotografen posiert hatte, streckte er stattdessen seine Zunge heraus.

Thomas Griffith Taylor und Charles Wright in der Antarktis, 5. Januar 1911

Die Terra-Nova-Expedition (1910 - 1913) sollte als erste den Südpol erreichen. Sie fand unter Führung von Robert Falcon Scott statt. Fast zur gleichen Zeit brach aber auch eine Expedition um Roald Amundsen auf, die ebenfalls den Südpol erreichen wollte.

Das führte zu einem Wettbewerb zwischen den beiden Entdeckern. Am 18. Januar 1912 erreichte Scott und fünf seiner Männer den Südpol, rund einen Monat nachdem das bereits Amundsen geglückt war. Auf der Rückreise starben Scott und seine Gruppe. Unser Foto zeigt den Geologen Thomas G. Taylor und den Meteorologen Charles Wright, die mit Scott reisten, bei ihrer Forschungsarbeit. Das Schiff im Bildhintergrund ist die Terra Nova, von der sich der Name der Expedition ableitet.

Charlie Chaplin,​​ 1916

Und noch ein Bild des großen ​​Komikers Charlie Chaplin. Bereits als Kind begann Charles, wie der Darsteller eigentlich hieß, mit Auftritten in Music Halls. Als früher Held der Stummfilmkomödien konnte sich Charlie bald einen Namen machen. Seine bekannteste Rolle dürfte die des “Tramps” sein. Zu dieser Rolle gehörte ein besonderes Outfit: eine übergroße Hose, eine enggeschnittene Jacke und ein Bambusstock, den der Schauspieler als Spazierstock benutzte..

Fehlen durfte aber auch nicht die kleine Melone auf dem Kopf und der Zweifingerschnurrbart. Einer von Charlies bekanntesten Filmen ist  sein erster Tonfilm “Der große Diktator” (1940). Im Film wird die bekannte Szene gezeigt, in der der Schauspieler einen Appell hält, der sich um  Demokratie, Frieden und Menschlichkeit dreht.

Die Seaforth Highlanders im Ersten Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg ist für seinen Stellungs- bzw. Grabenkrieg bekannt, bei dem unzählige Soldaten starben. Auf unserem Bild seht ihr ein Regiment der britischen Armee, die sogenannten Seaforth Highlanders. Das Regiment wurde 1881 gegründet und kam aus dem schottischen Hochland um Inverness.

Das ist natürlich auch der Grund, warum die Soldaten hier einen Kilt tragen, der die Farben des Mackenzie Clans zeigt. Die jungen Männer trugen auch Mützen, auf denen ein Enblem zu sehen war und unter dem “Cuidich’n Righ” stand, was übersetzt “Hilf dem König” bedeutet. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs waren die Highlanders noch in Indien stationiert, wurden dann aber 1914 nach Frankreich verlegt, wo sie in der Schlacht um Givenchy kämpften.

Salvador Dalí an Board der S.S. Normandie, 1936

Na, habt ihr hier Salvador Dalí erkannt, der einer der bekanntesten Maler des 20. Jahrhunderts war? Dalí erregte Aufsehen mit seinen surrealistischen Meisterwerken, die u. a. von seinen Ausflügen nach New York inspiriert wurden. Hier seht ihr den Künstler auf dem Deck der S. S. Normandie, die ​​gerade im Big Apple anlegte.

Fünf Jahre vor diesem Schnappschuss hatte Dalí sein bekanntestes Werk fertiggestellt. “Die Beständigkeit der Erinnerung” zeigt drei zerfließende Uhren und im Hintergrund ist die katalanische Landschaft zu sehen. ​​Nach eigenen Angaben soll Dalí zur Darstellung der Uhren heißer, zerlaufender Camembert inspiriert haben. Diese Anekdote beweist, dass man Inspiration wirklich überall finden kann.

Eunice Hancock, August 1942

Die junge Frau, die hier in die Kamera lächelt, ist Eunice Hancock, wie sie während des Zweiten Weltkriegs eine Druckluftschleifmaschine in einem Flugzeugwerk in den USA bedient. Damit gehörte sie zu den zwei Millionen Frauen des Landes, die in der Kriegszeit Jobs an Fließbändern und Fabriken annahmen, um Rüstungsgüter und Maschinen für den Krieg zu produzieren.

Während des Kriegs stieg der Anteil der Frauen am Arbeitsplatz von 27 % auf 37 %. Das bedeutet, dass bis 1945 fast jede vierte verheiratete Frau einen Job fernab des eigenen Haushaltes hatte.  Diese Frauen an der Heimatfront waren für die Operation des Zweiten Weltkriegs genauso wichtig wie die Männer, die in den Kampf gezogen waren.

Pablo Picasso, 1958

Wo wir gerade noch von Salvador Dalí geredet haben, hier seht ihr einen weiteren großen Künstler des 20. Jahrhunderts: Pablo Picasso. In seiner künstlerischen Laufbahn fertigte der umtriebige Künstler rund 50.000 verschiedene Werke an. Picasso umgab sich gerne mit anderen Kunstschaffenden. Zu seinem Freundeskreis zählte die Schriftstellerin Gertrude Stein, der Bildhauer Julio González und der Poet André Salmon.

Picasso pflegte aber auch freundschaftliche Verbindungen zu dem Schauspieler Gary Cooper und seine Tochter. Der Maler lud zum Beispiel die Familie Cooper in seine Keramikwerkstatt in Vallauris ein. Hier seht ihr Picasso, wie er einen Revolver und ein Holster bewundert, die er 1958 von Gary Cooper geschenkt bekommen hatte.

Der wahre Popeye, 1940

Kennt ihr noch “Popeye”? Bei dieser Comicfigur handelt es sich um einen Spinat vertilgenden Matrosen, der ab den 1930er-Jahren in Comicstrips sein Unwesen trieb. Auf unserem Foto seht ihr einen Heizer der HMS Rodney, ein Schlachtschiff, das Mitte der 1920er-Jahre gebaut wurde.

Wer genau der junge Mann auf dem Bild ist, lässt sich leider nicht ermitteln, aber sein Spitzname soll Popeye gewesen sein, und wenn wir uns das Bild betrachten, liegt die Verbindung auch nah. Popeye trug nämlich eine Kapitänsmütze und hatte ein Anker-Tattoo auf seinen linken Unterarm gestochen. Doch am markantesten war das schiefe Gesicht der Comicfigur, das durch eine im Mundwinkel eingequetschte Pfeife und das Zukneifen eines Auges hervorgerufen wurde.

Zwei Brüder sehen sich wieder, 1963

Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 war Deutschland endgültig getrennt. Der Bau der Mauer sollte die Bürger der DDR an der sogenannten “Republikflucht” hindern. Auf einmal war es vielen Menschen nicht mehr möglich, sich ohne Probleme von Ost- nach Westdeutschland zu bewegen. 28 Monate mussten viele Berliner Familien ohne persönlichen Kontakt zu ihren Angehörigen auskommen, wenn sie auf der ‘falschen’ Mauerseite wohnten.

1963 wurde allerdings das sogenannte “Passierscheinabkommen” zwischen West- und Ostdeutschland abgeschlossen. Auf unserem Foto aus dem Jahr des ersten Passierscheinabkommens könnt ihr zwei Brüder sehen, die durch die Berliner Mauer getrennt wurden und sich dank des Abkommens endlich wiedersehen konnten.

Mata Hari

Mata Hari ist wohl eine der bekanntesten Spioninnen der Welt, was wohl auch daran liegt, dass sie als exotische Tänzerin die Fantasien vieler Menschen beflügelte. Die niederländische Tänzerin, die gebürtig Margaretha Geertruida Zelle hieß, arbeitete für den deutschen Nachrichtendienst unter dem Decknamen H 21.

1915 war Mata Hari von dem deutschen Geheimdienst verpflichtet worden, nur zwei Jahre später wurde die Tänzerin von der französischen Polizei verhaftet. Erst fünf Monate später wurde Mata Hari einem Richter vorgeführt, der die Tänzerin wegen Doppelspionage und Hochverrat zum Tode verurteilte. Am 15 Oktober 1917 wurde Mata Hari hingerichtet. Um ihre Exekution ranken sich mehrere Mythen, wie zum Beispiel, dass die Tänzerin den Soldaten Küsse zugeworfen hätte, bevor sie erschossen wurde.

Porträtaufnahme in Warschau, November 1946

Am Ende des Zweiten Weltkriegs lagen viele europäische Städte in Schutt und Asche. Dazu zählte auch Warschau, das von den Deutschen während des Kriegs besetzt worden war. Mit dem Ende des Kriegs versuchten viele Menschen wieder ihr normales Leben aufzunehmen, trotz der Kriegsgräuel, die sie erlebt hatten.

Das heißt auch 1946, rund einem Jahr nach dem Ende des Kriegs, hatten einige Menschen das Bedürfnis Porträtfotos von sich machen zu lassen. Viele Fotostudios waren ausgebombt worden und die zertrümmerten Städte gaben keinen guten Hintergrund ab. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch, weshalb dieser Fotograf vor den Trümmern des Zweiten Weltkriegs kurzerhand seinen Bildhintergrund aufgespannt hat, um anschließend eine Aufnahme seiner Kundin zu schießen.

Crow beim Rodeo auf dem Crow-Markt in Montana, 1941

Die Crow gehören zur indigenen Bevölkerung Amerikas. In ihrer eigenen Sprache bezeichnen sich die Stammesmitglieder als Apsáalooke oder auch Absarokee/Absaroka, was mit “Kinder des langschnäbeligen Vogels” übersetzt werden kann. Heute haben die Crow rund 12000 Stammesmitglieder und nennen sich selbst Crow Nation/Asáalooke Nation.

1904 begannen Mitglieder der Crow Nation die sogenannte Crow Fair zu veranstalten, um alle Stammesmitglieder zusammenzubringen. Das Fest fand in der dritten Augustwoche in der Nähe von Billings, Montana statt und rückte Gebräuche und Riten der Crows in den Mittelpunkt. Auf dem Fest gab es auch Rodeo, das sich diese Gruppe an Crow offensichtlich nicht entgehen lassen wollte.

Niederländische Widerstandskämpfer in den Straßen von Breda, 1944

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs eroberte Deutschland große Teile Europas in einem “Blitzkrieg”. Viele waren geschockt, wie schnell Nazi-Deutschland Gebiete eroberte und mit welcher Brutalität die Besatzer dabei vorgingen. Im Zuge des Angriffskriegs bildeten sich natürlich auch Widerstandskampfgruppen heraus, die häufig mit Guerillataktiken den Nazis Paroli boten.

“Geuzen” war die erste niederländische Widerstandsgruppe, die sich am 15. Mai 1940 (Tag der niederländischen Kapitulation) formierte. Zu den Freiheitskämpfern zählten Monarchisten und Anhänger der Exilregierung, aber auch viele Linke. 1944 konnte der südliche Teil der Niederlande von der Besatzungsmacht befreit werden. Es sollten noch acht Monate vergehen, bis auch der nördliche Teil der Niederlande wieder unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Der Kuss des Lebens, 1967

Ein Jahr nachdem Rocco Morabito die Aufnahme, die ihr hier seht, geschossen hatte, bekam er dafür den Pulitzer-Preis verliehen. Rocco begann seine Karriere als Fotograf nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Unser Foto trägt passenderweise den Titel “The Kiss of Life” und zeigt die Mund-zu-Mund-Beatmung zwischen zwei Arbeitern an einem Strommast.

Randall G. Champion war mit der Niederspannungsleitung in Berührung gekommen, was dazu geführt hatte, dass der Arbeiter bewusstlos war und kopfüber hing. Sein Kollege J. D. Thompson belebt ihn wieder, noch während beide Arbeiter an die Strommasten geschnallt waren. Durch das beherzte Eingreifen von Thompson lebte Champion noch bis zum Jahr 2002. Thompson verstarb erst 2017.

Oscar Wilde, 1882

Der irische Schriftsteller Oscar Wilde gehört zu seinen Lebzeiten zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten seiner Zunft. Im prüden viktorianischen England war der Ire als Skandalautor und Dandy verschrien. Häufig kleidete sich Oscar extravagant, wie ihr an unserem Beispielfoto gut sehen könnt.

1982 hielt Oscar auf dem Höhepunkt seiner Popularität viele Vorlesungen zum Thema Ästhetizismus und die Künste in den USA und Kanada. 1895 wurde der Schriftsteller verurteilt, als bekannt wurde, dass er sexuellen Umgang mit jungen Männern hatte. Zwei Jahre verbrachte Oscar im Zuchthaus und musste harte Zwangsarbeit erledigen, was ihn gesundheitlich ruinierte. Als er 1897 aus dem Zuchthaus entlassen wurde, begab sich der völlig verarmte Schriftsteller nach Paris, wo er drei Jahre später verstarb.

König Ferdinand und Königin Marie bei einem Staatsbesuch, 1924

Die Dame auf der linken Fotoseite ist die Engländerin Prinzessin Marie Alexandra Victoria von Edinburgh, die auch Missy genannt wurde. Missy galt als gute Partie, weil sie die Enkelin des britischen Königs und des russischen Zaren war. Eigentlich sollte Marie ihren Cousin George heiraten, der später den britischen Königsthron als George V. besteigen sollte.

Letztendlich heiratete die Prinzessin Ferdinand von Rumänien am 10. Januar 1893. In einem Briefwechsel zu ihrer Vertrauten verriet Missy, dass sie ihren Mann nicht leiden konnte. Diese Gefühle ließ sich die spätere Königin von Rumänien nicht anmerken, wie ihr auf unserem Foto sehen könnt. Es zeigt das Königspaar, wie es im Mai 1924 gerade in Dover für einen Staatsbesuch ankommt.

Martin Luther King auf der Kanzlei

Wer über die amerikanische Bürgerrechtsbewegung der 1950er- und 1960er-Jahre spricht, der wird nicht darum herumkommen, Martin Luther King zu erwähnen. Der Baptistenpastor ist einer der zentralen Figuren im gewaltfreien Kampf gegen Unterdrückung, aber auch soziale Ungerechtigkeit in der amerikanischen Gesellschaft. Dank seines unermüdlichen Einsatzes wurde das sogenannte “Civil Rights Movement” zu einer Massenbewegung.

Diese Protestbewegung führte dazu, dass die Rassentrennung gesetzlich aufgehoben wurde und dass auch schwarze Bürger das uneingeschränkte Wahlrecht in den US-Südstaaten bekamen. Martin Luther, der 1964 den Friedensnobelpreis erhielt, wurde 1968 in Memphis bei einem Attentat auf sein Leben erschossen. Nach der Ermordung des Bürgerrechtlers kam es in den USA in vielen Städten zu Krawallen.

Prinzessin Elisabeth als Lastwagenfahrerin, 1945

Elisabeth II. hatte den britischen Thron so lange inne wie kein anderer Monarch des Inselreiches. 2022 verstarb die Königin. Infolge wurden zwar auch einige kritische Stimmen zur britischen Monarchie laut, aber viele zollten dem Königshaus ihren Respekt und demonstrieren so, was für eine wichtige historische Persönlichkeit Elisabeth gewesen war.

Noch als Prinzessin schloss sich die Thronfolgerin 1945 während des Zweiten Weltkriegs dem Auxillary Territorial Service an. Dort leistete sie unter der Dienstnummer 230873 ihren Dienst ab und wurde als Lastwagenfahrerin und Mechanikerin ausgebildet. Nach nur fünf Monaten erhielt die Prinzessin eine Beförderung zum Junior Commander ehrenhalber. Am Victory-Day, dem 8. Mai 1945, mischte sich Elisabeth sogar inkognito unter die feiernden Menschen in den Straßen Londons.

Vivien Leigh als Scarlett O’Hara

Für Schauspielerin Vivien Leigh bedeutete das Südstaatendrama “Vom Winde verweht” (1939) den internationalen Durchbruch. Für ihre Rolle als Scarlett O’Hara erhielt die in Indien geborene Schauspielerin einen Oscar, außerdem ging Viviens Kuss mit ihrem Schauspielkollege Clark Gable in die Filmgeschichte ein.

Die Dreharbeiten zu dem mit acht Oscars ausgezeichneten Klassiker bedeuteten für Vivien harte Arbeit. Um ihre Rolle glaubwürdig zu verkörpern, musste die Schauspielerin Sprechunterricht nehmen, um sich einen überzeugenden Südstaatenakzent anzueignen. Außerdem nahm Vivien Gesangs- und Ballettstunden, um sowohl ihre Stimme als auch ihre Haltung zu verbessern. Dazu kam, dass das Drehbuch von “Vom Winde verweht” ständig umgeschrieben wurde, sodass alle Beteiligten mit wechselnden Produktionsbedingungen zu tun hatten.

Die anderen Tick, Trick und Track, 1913

Drei Männer haben sich hier zu einem Kartenspiel zusammengefunden. Aber nicht irgendwelche Männer … Nein, auf dem Bild, das 1913 gemacht wurde, könnt ihr Europas schwersten, größten und kleinsten Mann aus der damaligen Zeit sehen.

Der Spieler, der hier dabei ist, die Karte auf dem Tisch abzulegen, war Europas größter Mann namens Cornelius Bruns. Der Name des kleineren Herren ist leider nicht bekannt. Der stark übergewichtige Spieler ist Cannon Colossus, der einen sehr passenden Namen trug, wie wir finden. Fällt euch beim Betrachten des Fotos noch etwas auf? Richtig, Cannon war so schwer, dass er tatsächlich auf zwei Stühlen sitzen musste.

Rosa Parks & Martin Luther King, Montgomery, ca. 1955

Hier seht ihr zwei wichtige Persönlichkeiten der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung: Im Hintergrund steht der Pastor Martin Luther King, während im Vordergrund Rosa Parks in die Kamera lächelt. 1955 war Rosa Parks mit einem Bus in Montgomery unterwegs. Damals wurden Sitzplätze in Bussen nach Hautfarbe getrennt.

Ein weißer Fahrgast stieg ein und verlangte, dass Rosa ihren Sitzplatz räumen sollte. Die damals als Sekretärin arbeitende Amerikanerin weigerte sich, weil sie die restliche Fahrt nicht stehen wollte. Infolge wurde Rosa festgenommen. Das führte zum "Montgomery Bus Boycott”, der von Martin Luther King organisiert wurde. Durch den Boykott kam es später zur Aufhebung der Rassentrennung in Bussen und Zügen.

Leo Tolstoi, 1908

Der russische Autor Leo Tolstoi gehört zu den großen Literaten der Weltliteratur. Ihm haben wir Klassiker wie “Krieg und Frieden” und “Anna Karenina” zu verdanken. Aufgrund seiner literarischen Leistungen wurde Tolstoi von 1902 bis 1906 für den Nobelpreis in Literatur und 1901, 1902 sowie 1909 für den Friedensnobelpreis nominiert. Doch trotz der zahlreichen Nominierungen konnte der Russe den Preis nie gewinnen.

Tolstoi beschäftigte sich später auch mit Ideen des friedlichen Widerstands, die er zum Beispiel in “Das Himmelreich in euch” ausarbeitete. Diese Ideen beeinflussten bekannte historische Persönlichkeiten wie Martin Luther King und Mahatma Gandhi im 20. Jahrhundert. Unser Foto zeigt den russischen Literaten zwei Jahre vor seinem Tod.

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