Anders als geplant

Im Profisport geht es am Ende zwar darum, das Rennen zu gewinnen oder über die Stange zu springen – wesentlich ist aber nicht nur der sportliche Moment, sondern auch die mentale Vorbereitung. Letztendlich muss man auf alles vorbereitet sein und sich im Ernstfall auch nicht aus der Fassung bringen lassen.

Denn nicht immer läuft alles nach Plan – weder im Sport noch im Leben – und der Gesichtsausdruck der polnischen Stabhochspringerin Kamila Przybyla hier im Bild spricht Bände. Irgendetwas scheint hier ganz und gar nicht den Erwartungen zu entsprechen und da die Latte noch liegt, heißt das wohl, dass sie nicht damit gerechnet hatte, den Sprung zu schaffen.

Flexibilität von einem anderen Stern

Hier gibt es zwei Champions. Die Turnerin und den Fotografen. Es ist unglaublich, wie flexibel Athleten sein können, und bei der venezolanischen Turnerin Katherine Coronel sieht es sogar so aus, als bräuchte sie nicht mal einen Kopf, um ihr Publikum zu begeistern.

Aber natürlich wissen wir, dass es sich in erster Linie um einen dieser perfekten Fotomomente im Sport handelt. Auch wenn die Beweglichkeit der Olympionikin atemberaubend ist, so ist der jenseitige Effekt in diesem Bild doch nur dem Fotografen zu verdanken, der es genau im richtigen Moment eingefangen hat.

Schutzengel

Nicht alle Helden tragen einen Umhang. Manche ziehen einfach ihren täglichen Schutzanzug an und gehen zur Arbeit. Dabei riskieren sie dann häufig ihr Leben, ohne irgendeine besondere Gegenleistung dafür zu erwarten. So sieht unter anderem der Alltag von Feuerwehrleuten aus – einem der angesehensten und ehrbarsten Berufe, die es gibt, und jeder, der schon mal einen echten Einsatz der Männer in Rot erlebt hat, weiß auch warum.

Hier auf dem Foto sehen wir dann auch eine besonders gelungene Aufnahme während einer Rettungsaktion in Mexiko nach einem Erdbeben. Die Flügel trägt der Mann natürlich weder zur Arbeit, noch wurden sie extra für das Bild montiert. Sie waren rein zufällig da, stehen dem Feuerwehrmann aber vorzüglich.

Autoskifahren

Vor einigen Jahren war in Saudi-Arabien "Sidewall-Skiing" schwer angesagt. Obwohl wir nicht sicher sind, ob es immer noch populär ist, war es ein Fahrstunt, bei dem man sein Auto auf zwei Rädern balanciert und aus dem Fenster hängt, während jemand ein Selfie macht.

Offenbar langweilten sich die Jugendlichen in der Wüste und beschlossen, eine völlig neue Sportart zu kreieren. Das war nicht nur populär, sondern die Stunt-Macher hatten auch ein weltweites Publikum, das ihnen folgte und sie anfeuerte. Der Typ, der hier liegend ein Selfie schießt, tut das übrigens, um es so aussehen zu lassen, als ob das Auto auf seinem Kopf balanciert.

War was?

Es ist unglaublich, wie viele Dinge im Sport unbemerkt bleiben. Zum Glück gibt es Kameras und Fotografen, sonst wären so viele Momente wie dieser verloren gegangen, ohne dass sie jemals irgendwem aufgefallen wären. Es ist nicht klar, warum von den acht Kampfrichtern nicht ein einziger den Turner ansieht; wahrscheinlich sind sie mit dem Ausfüllen von Formularen beschäftigt.

Wir wetten, dass der Athlet dieses Bild mit gemischten Gefühlen sieht. Er wird sich freuen, dass eine seiner ikonischen Bewegungen auf der Kamera festgehalten wurde, und er wird sich schlecht fühlen, weil er so hart trainiert hat, die Kampfrichter aber scheinbar wichtigeres zu tun hatten, als das zu würdigen.

Engel mit Smartphone

Ob das nun Zufall ist oder nicht, dieses Bild ist perfekt - von den wunderschönen Flügeln über die Position der jungen Frau bis hin zu ihrem Outfit und dem Winkel, aus dem das Foto aufgenommen wurde. Wenn dies nicht geplant war, dann ist es die Definition von makellos, denn sie war nicht nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sondern alles passte zusammen, um ein umwerfendes Bild zu erhalten.

Danke an den Fotografen, der genau wusste, wonach er suchte, und an den hervorragenden Künstler, der die Flügel gemalt hat! Die Tatsache, dass die Frau scheinbar gedankenversunken auf ihr Smartphone blickt, macht das Bild sogar noch etwas außergewöhnlicher.

Chaosgrafie

Professionelles Cheerleading ist eine der Sportarten, die man aus Spaß betreibt. Es geht nicht ums Gewinnen, sondern darum, Spaß zu haben und fröhlich zu sein. Cheerleader sind immer dabei, um die eigenen Teams anzufeuern – egal ob sie College-Spieler sind oder zu den besten Sportlern der Welt gehören.

Meist sind sie perfekt koordiniert und synchron, manchmal sieht es aber auch so aus wie auf diesem Bild: totales Chaos. Hier wirkt die Situation aber sogar so katastrophal, dass man fast den Eindruck hat, die Choreografie wäre genauso einstudiert worden. Aber nur fast…

Ewiger Moment

Im Leben gibt es Momente, die so einzigartig und großartig sind, dass wir sie festhalten sollten, um uns immer wieder daran zu erinnern. Gott sei Dank gibt es Kameras, mit denen wir diese Augenblicke für immer einfangen können. Dieses atemberaubende Bild einer Welle z.B. gehört zu den Dingen, die dem bloßen Auge nicht nur entgehen, sondern live auch nicht zu reproduzieren sind.

Auf einem Foto aber kann man die Welle stundenlang betrachten kann und es ist schwer zu glauben, dass es sich hier lediglich um Wasser handelt. Wer auch immer das Foto gemacht hat, sollte dafür ausgezeichnet werden. Vielleicht wurde er es ja sogar…

Modellathletin

Diese Sportlerin sieht aus, als könnte sie mit ihrer Pose und ihrem prächtigen Aussehen über den Laufsteg stolzieren. Und wer hätte das gedacht? Sie ist tatsächlich ein Fitnessmodel. Allison Stokke Fowler ist eine Stabhochspringerin, die einst die 21. beste in der US-Rangliste war. Das zeigt, dass sie, auch wenn sie vor allem für ihr Äußeres bekannt ist, durchaus als Sportlerin Anerkennung verdient.

Fowler hat für bekannte Marken wie Nike posiert und wurde teilweise zu einer richtigen Internet-Sensation. Sie hat so sogar viel Aufmerksamkeit erregt, dass ihr Vater, der Anwalt ist, damit zu tun hatte, Online-Stalker zu stoppen.

Magische Pforte?

Wer weiß, wohin diese Toilette führt. Der beste Fotograf der Welt zu sein, garantiert noch lange nicht die beste Aufnahme, denn es geht nicht immer darum, den besten Blick für die jeweilige Aufnahme zu besitzen. Oft gelingt einem auch ein kleines Kunstwerk einfach nur deswegen, weil man das Glück hat, zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein.

So wie an diesem (stillen) Ort im Bild hier. Man hat den Eindruck, dass die Toilettenschüssel regelrecht gesegnet zu sein scheint oder sogar einen Zugang zu einer anderen Welt darstellt. Soweit wir wissen, hatte diese Idee bislang auch noch niemand (was nachvollziehbar ist) und falls doch, dann war der Film oder die Geschichte nicht sonderlich erfolgreich.

Ein Schritt zu weit

Cheerleader gehören – zumindest in den USA – genauso zu einer Sportveranstaltung wie die Sportler selbst und sorgen mit grundsätzlich guter Laune und attraktivem Aussehen für ihre eigene Art von Unterhaltung – vorausgesetzt natürlich mit der Akrobatik läuft alles genauso wie einstudiert.

Wir können nur vermuten, dass die junge Dame im Bild neu im Team ist, denn es sieht ganz so aus, als ob sie da gerade etwas versucht, womit keiner gerechnet hat. Die Kollegin ganz rechts fängt auch bereits schon an davonzulaufen, was ebenso lustig wie verständlich ist. Ja, das Cheerleader-Dasein ist nicht immer ganz leicht, aber die Kunst dabei ist es eben, es genauso aussehen zu lassen.

Freudsche Slideshow

Als dieses Foto vor einiger Zeit auf Reddit auftauchte, trug es den Titel "The struggles of a substitute teacher" (Die Herausforderungen eines Aushilfslehrers), und wir können das nachvollziehen. Von seinem Gesichtsausdruck über seine Körperhaltung bis hin zu der Projektion auf seiner Stirn erweckt alles den Eindruck, dass er tatsächlich Hilfe braucht.

Vielleicht hatte er aber auch einfach nur einen schlechten Tag und kann selbst über das Bild lachen. Wie dem auch sei, der Lehrberuf ist eine ganz eigene Disziplin und wer ihn nicht aus Berufung gewählt hat, der kommt dabei leicht unter die Räder. Ein guter, leidenschaftlicher Lehrer zu sein, soll auf der anderen Seite aber zu den befriedigendsten Jobs überhaut gehören.

Bis zum bitteren Ende

Sportlerinnen und Sportler haben bei Wettkämpfen nur ein Ziel vor Augen: den bestmöglichen Sieg. Basketballspieler, Fußballer, Ringer und andere berühmte Sportler wurden unter anderem aufgrund ihrer Einsatzbereitschaft und Willensstärke zu Legenden – auch wenn der Weg zum Triumpf dabei nicht immer unbedingt glamourös ausfällt.

Dieser Kampf hier sieht sehr intensiv aus und der US-amerikanische Ringer scheint von einem Sieg nicht allzu weit entfernt zu sein. Es ist aber vor allem der Winkel des Fotografen, der die Situation, in der sich der Kollege in blau auf dem Bild befindet, gut veranschaulicht. Wir hoffen nur, dass er am Ende aus der Sache wieder heil rausgekommen ist.

Homer entdeckt Marge

Der Schnelldenker, der diese Aufnahme gemacht hat, verdient durchaus unsere Anerkennung, denn es handelt sich um ein perfekt getimtes Bild, das einen witzigen Simpsons-Moment festhält. Der Fotograf war wohl gerade dabei eine Folge der Serie zu sehen, als er den Bus draußen entdeckte. Oder vielleicht ist er ein solcher Fan der Simpsons, dass der Wagen sogar ihm selbst gehört.

Auf jeden Fall zeigt das Foto Homer, wie er aus dem Fenster blickt und seine Frau erspäht. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, ist er jedoch nicht gerade erfreut – aber kaum einer der die Simpsons kennt, hätte das von ihm auch unbedingt erwartet.

Pfau statt Panther

Cheerleader sind leidenschaftliche Performer, die oft eine farbenfrohe Bereicherung für den Sport darstellen. Wie ihr Name schon sagt, bringen sie gute Laune ins Spiel, ehren ihr jeweiliges Team und sind passend gekleidet. Obwohl diese atemberaubend aussehenden Cheerleader hier im Bild in der Saison 2016 für die Carolina Panthers der NFL Stimmung machten, sehen sie eher wie prächtige Pfauen aus als wie Panther.

Dennoch ist dieses Foto natürlich ein Volltreffer und beweist einmal mehr, wie wichtig der richtige Zeitpunkt für eine gelungene Aufnahme ist. Wir wetten, auch die Cheerleader auf dem Bild sind glücklich, dass dieser besondere Moment festgehalten wurde.

Noch ein perfekter Moment

Dies könnte einer der besten Zufälle sein, die wir je gesehen haben, denn wie groß sind die Chancen, dass man ein derartiges Bild noch einmal bekommt? Zumindest unserer Meinung nach, sind es genau solche Aufnahmen, die den Wunsch wecken, sich mit Fotografie zu beschäftigen und auf die Suche nach dem perfekten Moment zu gehen.

Hier sehen wir exakt den Moment, in dem eine Forelle ein auf dem Wasser schwimmendes Insekt. Aber nicht nur das: Dem Fotografen ist es zusätzlich gelungen, das Bild in dem Augenblick zu schießen, in dem sich die Oberflächenspannung des Wassers bricht. Genial!

Nicht aufzuhalten

Epische Bilder im Sport gehören meistens zu den besten oder den schlimmsten Aufnahmen – je nachdem, wie man sie betrachtet. Aber auch objektiv gesehen, geschehen gerade im Leistungssport immer wieder recht peinliche Momente, die sich vor allem aus dem Siegeswillen der einzelnen Sportler ergeben.

So auch hier, wo der Spieler im weißen Trikot scheinbar nicht bereit ist, sich von irgendetwas aufhalten zu lassen, und seinem Gegner dabei notfalls auch einfach mit dem Schritt ins Gesicht springt. Aber genau diese Einsatzbereitschaft (und Fähigkeiten) unterscheiden die Profis eben von den Amateuren. Oder wann haben Sie das letzte Mal so eine Aktion in der örtlichen Sporthalle gesehen?

Alien-Pferd

Ist es falsch zu glauben, dass Pferde vom anderen Ende her gebären? Oder ist dieses Pferd in Wahrheit ein außerirdisches Wesen mit einem doppelten Maul? Wenn Sie den berühmten Film Alien gesehen haben, dann wissen Sie, wovon wir sprechen. Allerdings sieht das Tier hier etwas gruseliger aus als ein „Xenomorph“, da es realer erscheint.

Aber in Wirklichkeit sehen wir auf dem Bild natürlich zwei Pferde, wobei der Kopf des weiter entfernten Tiers rein zufällig genau in den geöffneten Rachen des Pferds im Vordergrund passt. Eigentlich keine große Sache und doch hätte das wahrscheinlich nicht jeder gesehen.

 Ein Kuss unter Feinden

Angesichts der Tatsache, dass es beim Eishockey gewöhnlich durchaus rau zugeht, kann ein Spiel, bei dem es nicht zu Handgreiflichkeiten kommt, wohl schon als zärtlich bezeichnet werden. Dass sich die Spieler aber so gut verstehen, wie auf dem Bild hier, ist sehr selten.

Abgesehen davon, dass dieser „Kuss“ der beiden Gegner sicherlich nicht geplant war, ist es aber auch gut möglich, dass er das ungewollte Ergebnis einer eigentlich beabsichtigten Schlägerei darstellt. Ob sich die beiden anschließend aber nun besser verstanden haben, darf bezweifelt werden. Immerhin hatten sie anschließend aber wahrscheinlich einen neuen gemeinsamen Feind: Die dummen Sprüche ihrer Mannschaftskollegen.

Sandtauchen

Wir verstehen, wenn Sie auf diesem Bild etwas anderes als Sand sehen. Das dachten wir auch auf den ersten Blick, aber in Wirklichkeit ist dies einfach eine großartige Aufnahme einer Weitspringerin, die deutlich die Kräfte zeigt, die bei diesem Sport wirken.

Dass es sich bei diesem Bild, um einen gestellten Moment handelt, ist wohl so gut wie ausgeschlossen, doch auch als Zufallstreffer dürfte ein derartiges Foto nicht so schnell zu wiederholen sein. Der Fotograf hatte wohl vor allem eine gehörige Portion Glück – was gute Fotografen aber scheinbar regelmäßig zu haben scheinen…

Öffentliche Bestrafung

Szenen wie hier ergeben sich, wenn man ein Spiel, bei dem es hauptsächlich um einen Schläger geht, und einen Hobbyfotografen mit einem schrägen Sinn für Humor kombiniert. Es ist eine ziemlich überzeugende Aufnahme eines indischen Schlagmanns, der offenbar seinem Gegner den Hintern versohlt.

Aber auch hier handelt es sich lediglich um eine optische Täuschung, obwohl wir zugeben müssen, dass der Fotograf den Moment perfekt erwischt hat. Mehr noch als in England – wo es ursprünglich herstammt – ist Kricket in Indien eine der beliebtesten Sportarten. Doch gerade dort sieht man solche Szenen wohl eher weniger gern. Wir hoffen daher, dass alle drei Beteiligten heil aus der Sache herausgekommen sind.

Schwarz-Weiß

Dies ist wieder einer dieser Tricks, bei denen uns vorgegaukelt wird, dass es sich um Magie oder etwas Ungewöhnliches handelt. Wir sind uns sicher, dass der Fotograf Spaß daran hatte dieses Bild so zu veröffentlichen – schließlich wird hier Geschlecht und Hautfarbe auf einmal kombiniert.

Letztlich sehen wir einen dunkelhäutigen Mann, der auf einem Sofa sitzt und fernsieht. Seine Beine sind allerdings deutlich heller als er und scheinen auch eher einer Frau zu gehören als ihm. Dennoch ist das eigentliche Rätsel – finden zumindest wir – wo die Beine des Mannes geblieben sind.

Stier verleiht Flügel

Scheinbar ist der Red-Bull-Slogan („Red Bull verleiht Flügel“) mehr als nur Marketing. Allerdings hat der Matador hier wahrscheinlich nicht unbedingt ein paar Dosen davon getrunken, sondern versucht dem Stier auszuweichen – und das auf spektakuläre Weise.

Aber im Ernst: Stierkampf zählt nun schon eine ganze Weile zu den umstrittensten Sportarten und ist vor allem in Südamerika, Spanien und Portugal beliebt. Unabhängig davon, ob man das Spektakel als Tierquälerei beurteilt, überrascht es nicht, dass solche Aktionen wie hier auf dem Bild für jede Menge Zuschauer sorgen. Angesichts der kontrollierten Handbewegungen des Stierkämpfers hier, kann man davon ausgehen, dass sein „Fliegen“ zum Standardrepertoire gehört. Respekt!

Das Super-Windrad

Dieses Bild soll von einem Fotografen namens Royce Bair aufgenommen worden sein. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein seltsames einzelnes Windrad und man könnte fast meinen, dass es von jemandem errichtet wurde, der vor dem Zusammenbau die Gebrauchsanweisung nicht richtig gelesen hat. Manche meinten auch, es sähe aus wie eine gefrorene Blume.

Nun, wir wissen natürlich, dass es sich hier um ein gutes Dutzend, für dieses Foto perfekt ausgerichtete Windturbinen im Westen Nevadas handelt. Vergleicht man außerdem die Größe der Autos in der Mitte des Bilds, dann bekommt man eine gute Vorstellung davon, wie riesig diese Stahlmonster sind.

Akrobatische Mechaniker

Wenn man nicht viel über Motorsport weiß, könnte man meinen, dass diese uniformierten Männer irgendeine Art von Akrobaten sind. Sie sind aber eigentlich Mechaniker, deren Arbeit zwar körperlich nicht so anstrengend ist wie die der Fahrer, ihre Entscheidungen erfordern aber schnelles Denken –und ganz offensichtlich auch einiges an Fitness.

Dieses Bild mag den Eindruck erwecken, dass es sich hier um eine Art Stunt handelt, in Wahrheit sehen wir aber eines Unfalls, der während einer NASCAR-Rallye geschah. Dabei „hielt“ der Fahrer Brad Keselowski etwas ungeschickt zum Boxenstopp und ließ damit die Mechaniker tanzen. Glücklicherweise wurde aber niemand verletzt und der Fotograf hat den Moment gut festgehalten.

Game Over

Die Große Graueule ist eine der bekanntesten Eulenarten und kommt vor allem in östlichen und westlichen Gebieten der Vereinigten Staaten wie Oregon und Kalifornien vor. Sie trägt an verschiedenen Orten unterschiedliche Namen und wurde schon als Lappland-Eule, Bartkauz, Rußkauz und anders bezeichnet.

Große Graueulen ernähren sich wie die meisten ihrer Artverwandten von Nagetieren und daher sehen wir die Eule auf diesem Bild eigentlich nur bei der Jagd. Beeindruckend ist die Aufnahme dennoch, denn der Fotograf hat erstens den perfekten Moment getroffen und stellt außerdem deutlich das Größenverhältnis der beiden Tiere dar.  Manchmal ist man wohl besser keine Maus.

Und was war hier los?

Beachvolleyball mag wie ein einfacher, lustiger Sport aussehen und auf den meisten Bildern kommen die Athleten auch gut rüber (in diesem Fall das spanische Frauen-Beachvolleyballteam). Da wir jedoch mittlerweile festgestellt haben, dass es Sportfotografen nicht immer nur um große sportliche Momente geht, gibt es hier noch eine weitere Gelegenheit, Sportler in einem eher ungünstigen Moment zu begutachten.

Wahrscheinlich (oder hoffentlich) wissen die spanischen Volleyballerinnen gar nicht, dass dieses Bild im Internet eine Weile echt angesagt war, und auch wir müssen zugeben, dass der Gesichtsausdruck von Elsa Baquerizo durchaus amüsant ist – insbesondere, da sie auf dem Hinterteil ihrer Kollegin liegt.

Regenbogenblitz

Dies ist eines der atemberaubendsten Fotos in dieser ganzen Sammlung, oder? Es ist ein perfekt getimtes Bild eines Blitzes, der scheinbar von einem Regenbogen abprallt. Und je länger man sich die Aufnahme ansieht, desto mehr Dinge fallen einem auf.

So zum Beispiel, dass der Blitz sich scheinbar genau von Baum zu Baum erstreckt und den Eindruck vermittelt, die Bäume würden den Blitz leiten. Außerdem scheint der Himmel in der Mitte des Bilds geradezu lila zu sein. Wahre Schönheit entsteht in der Natur, und dieser Fotograf hat es geschafft, einen sehr besonderen Moment für die ganze Welt festzuhalten.

Echt oder nicht?

Technologie ist mittlerweile auf hohem Niveau so weit verbreitet, dass heutzutage eigentlich jeder spektakuläre Bilder produzieren kann – egal, ob realistisch oder nicht. Das wirft natürlich immer häufiger die Frage auf, ob das, was man sieht, eigentlich noch der Wirklichkeit entspricht oder hier einfach jemand ein paar Tage am Computer gesessen hat.

Photogeshoppte Körper sind nun schon seit längerem Diskussionsgegenstand, doch auch bei vielen anderen Bildern, die dieser Tage so durch den virtuellen Raum reisen, sollte man zuerst einmal skeptisch sein. Wie es sich mit diesem Bild hier verhält („Sweet Escape“ von Richard Silvera) können wir nicht abschließend sagen. Ziemlich cool finden wir es dennoch.

Nicht einschlafen

Jeder, der sich ein bisschen mit Stabhochsprung auskennt, weiß, dass es sich dabei um eine sehr komplizierte Sportart handelt, bei der nicht nur Kraft, sondern auch eine Menge Überlegung gefragt ist. Aber in punkto Kraft beziehungsweise Energie scheint dieses Bild hier eher eine ganz andere Sprache zu sprechen.

Man hat den Eindruck, als würde diese australische Athletin gähnen. Dass das aber in Wahrheit ganz sicher nicht der Fall ist, kann man schon allein daran erkennen, dass es sich hier um Lauren Hyde-Cooling handelt –  einen Star ihrer Disziplin. Außerdem ist es natürlich so gut wie unmöglich, in dieser Situation gähnen zu müssen. Lustig ist es aber dennoch.

Menschlicher Kugelfisch

Wir haben schon mehrere Bilder von Walen und anderen Tieren gesehen, die Menschen als Fotobombe benutzen, aber das Bild eines Kugelfischs ist uns bis jetzt noch nicht untergekommen. Auf den ersten Blick meint man, ein Meerestier in Badekleidung zu sehen, aber das ist nur eine Illusion.

In Wirklichkeit handelt es sich um ein Bild eines Kugelfischs, der einem ahnungslosen Taucher direkt vor die Nase gesetzt wurde. Dies geschah vor der Küste von Kohala auf Hawaii, wo der Unterwasserfotograf und Taucher Regan Mizuguchi abgelichtet wurde, ohne zu wissen, dass er Teil einer einmaligen Aufnahme sein würde. Ziemlich cooler Look!

Voller Einsatz

Falls Sie zu den Menschen gehören, die auf Fotos nicht gerne albern aussehen oder sich zu sehr um ihr Aussehen sorgen, dann ist Gewichtheben nichts für Sie, denn die eigenen Grimassen ertragen zu können, ist wohl ein entscheidender Teil dieses Sports.

Trotz all ihrer Muskeln kommen Gewichtheber (oder in diesem Fall Gewichtheberinnen) nämlich nicht darum herum auch noch die letzten Kraftreserven zu mobilisieren – und das hat nun mal meist sehr interessante Gesichtszüge zur Folge. Den Zuschauern wird dabei aber gleich ein doppeltes Spektakel geboten und zumindest wir finden die Disziplin daher eine der unterhaltsamsten.

Wüstengigant

Wenn Ihnen der Begriff „Burning Man“ etwas sagt, dann wissen sie zumindest, warum sich hier ein Halbkreis aus temporären Behausungen mitten in der Wüste befindet. Der Typ, der scheinbar in der Mitte steht und wie ein Gigant in den Himmel ragt, sieht auf den ersten Blick wie eine schlechte Bildmontage aus.

Dabei ist er ein Fallschirmspringer, der aufgrund seiner entspannten Haltung ein für alle Mal beweist, wie leicht unsere Augen (oder besser gesagt unser Verstand) auszutricksen sind. So wie der Luftakrobat hier grinst, kann man außerdem davon ausgehen, dass das Bild sogar so geplant war und das ist durchaus eine fotografische Leistung.

Kopflose Reiterin

Reiten ist eine wunderbare Art, den Tag zu verbringen, vor allem, wenn das Wetter warm und schön ist. Diese Frau mag offensichtlich Pferde, aber wir glauben nicht, dass sie so weit geht, sich mit einem Pferdekopf zu schmücken. Ganz offensichtlich will uns hier jemand an der Nase herumführen und das ist offenbar der Fotograf.

Wem auch immer das Foto gelungen ist, hat es geschafft, das Bild schon fast surrealistisch aussehen zu lassen. Außerdem wird hiermit klar, wie nahe sich Reiter und ihre vierbeinigen Freunde oftmals stehen – im übertragenen Sinn und wortwörtlich.

Reifenspringer

Hunde, die durch Reifen springen, sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch ein bezaubernder Anblick. Das hier sieht aus wie ein Sapsali, eine südkoreanische Hunderasse mit einer interessanten Geschichte. Es gab eine Zeit, in der diese Typ Hund in großer Zahl getötet wurde, um Wintermäntel für das japanische Militär herzustellen. Damals stand Korea unter japanischer Herrschaft.

Mitte der 1980er Jahre war die Rasse mit nur noch acht Hunden fast ausgestorben. Diese acht wurden dann zur Wiederaufzucht genutzt und heute sind wir froh, dass der Sapsali gerettet wurde – sonst hätten wir unter anderem nicht das Vergnügen, dieses lustige Bild hier zu bewundern.

Historisches Ballspiel

Dennis Rodman ist ein ehemaliger Basketballspieler, der zwischendurch auch als Wrestler und Schauspieler tätig war und ist. Dieses Bild mit den Chicago Bulls ist wahrscheinlich eines seiner besten. In den späten 90er Jahren war er ein berühmter Verteidiger für die Bulls, ein Team, das damals für eine ganze Reihe an Ausnahme-Sportlern bekannt war, darunter auch Michael Jordan.

Rodmans defensive Stärke war so ikonisch, dass er den Spitznamen "der Wurm" erhielt (aufgrund seiner Fähigkeit, sich erfolgreich in komplexe Situationen hinein- und wieder herauszuwinden). Dieses Foto aus dem Jahr 1997 zeigt allerdings noch eine weitere Seite Rodmans: Bälle zu fangen, bei denen andere nicht mal auf die Idee kämen, es zu versuchen.

Extrem-Yoga

Die Kunst der Fotografie besteht unter anderem darin, Momente zu dokumentieren, die ganz und gar nicht für die allgemeine Situation oder Umgebung stehen –  seien es gefährliche, süße, peinliche oder lustige Schnappschüsse. Wenn wir streng nach dem urteilen, was wir hier sehen, würden wir sagen, dass Yoga ein Extremsport ist und ausschließlich für Menschen mit besonderen Neigungen.

Aber im Ernst: Das hier ist einfach einer dieser Fälle von "meine Perspektive gegen deine". Wenn dieses Bild aus einem anderen Winkel aufgenommen worden wäre, würde das Ergebnis wahrscheinlich vollkommen uninteressant sein – und deswegen kennt das Internet auch nur dieses Foto hier.

Baby Bigfoot

Gäbe es wirklich ein Baby mit so großen Füßen, würden sich die Eltern wohl Sorgen machen und einen Arzt aufsuchen. Dieser Bigfoot-Verwandte hier wirkt aber eigentlich ganz glücklich. Schaut man etwas länger hin, dann fällt natürlich sofort auf, dass es gar nicht die Füße des Kindes sind.

Sie sitzt einfach nur unter der Decke, während die Füße eines Erwachsenen darunter hervorlugen. Wir wetten, dass die Person, die das Foto gemacht hat, genau wusste, was sie tat, auch wenn das Kind wahrscheinlich keine Ahnung hatte, was das Bild so lustig macht.

Intergalaktischer Tennisball

Die Natur und die Fotografie vereinen sich mitunter zu Bildern, die einen echt umhauen. Manchmal entstehen die besten Aufnahmen dabei eher unbeabsichtigt,  so wie z.B. hier:  Dies ist ein gut getimtes Foto, das uns durch seine Schönheit und Einzigartigkeit besticht. Wer hätte gedacht, dass die Kombination aus Wasser und einem Tennisball einen so schönen Anblick bieten kann.

Aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet, ähnelt der sich drehende Tennisball dem Sonnensystem, wobei der Ball im Zentrum die Sonne darstellt, während die Wassertropfen um ihn herum wie die Planeten und andere Himmelskörper aussehen.

Halb Mensch, halb Vogel

Dies ist eine weitere Aufnahme, bei der sich der Fotograf zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort befand. Aus unserer Perspektive sieht das Wesen auf dem Bild aus wie eine Krähe mit menschlichen Beinen – oder wie ein Mensch mit Vogelkopf.

Wie dem auch sei, wir sind jedenfalls sehr froh, dass es sich hier nur um einen lustigen Schnappschuss handelt und nicht um eine Laune der Natur. Aber abgesehen davon: Wussten Sie, dass Krähen sehr intelligente Vögel sind? Verglichen mit dem Menschen sind ihre Gehirne relativ zum Körper gesehen nämlich deutlich größer.

Wer braucht schon ein Boot?

Das hier ist aber nun wirklich ein digital bearbeitetes Bild, oder? Dachten wir auch, doch soweit bekannt, ist die Aufnahme echt und dürfte wohl – insofern beabsichtigt – einige Versuche benötigt haben. Das Ergebnis aber ist eine perfekte, physikalisch unmögliche Illusion.

Selbst bei genauem Hinsehen, kommt man nicht darum herum den Mann im Bild als auf dem Wasser sitzend wahrzunehmen. Dabei wurde er einfach nur im perfekten Moment aufgenommen, nämlich Sekundenbruchteile, bevor er im Wasser landete. Sonderlich angenehm wird die Landung nicht gewesen sein, doch das Resultat kann sich mehr als nur sehen lassen.

Kängurupferd

Was auch immer dieses Pferd dazu bewegt hat, sich derart in Pose zu setzen, wissen wir nicht. Allerdings müssen wir zugeben noch nie ein vergleichbares Bild von einem Pferd gesehen zu haben – und der vierbeinige Kollege im Hintergrund würde dem wahrscheinlich zustimmen.

Wüsste man nicht, dass es sich hier offensichtlich um ein Pferd handelt, dann könnte man das Tier fast mit einem Känguru verwechseln. Vor allem die Stellung der Hinterbeine ist etwas, zu dem wohl nicht alle Pferde fähig sind. Wir würden uns nicht wundern, wenn das Bild auf dem Gelände eines Zirkus gemacht wurde.

Buddha sieht rot

Wir fragen uns, ob die Ampel zuerst da war oder der Buddha. Und wir fragen uns, wie der Buddha überhaupt dorthin gekommen ist. Vielleicht ist es ein Scherz von jemandem oder einfach nur ein Zufall. Auf jeden Fall sieht es amüsant und cool aus, einen Buddha mit Brille zu sehen, auch wenn er ein bisschen roboterhaft aussieht.

Der Fotograf sah offenbar eine gute Gelegenheit, um Buddha einmal ganz anders aussehen zu lassen. Dieses Bild wäre unter anderem wohl ein hervorragendes Cover für einen Science-Fiction-Film, ein Spiel oder sogar ein Buch – aus Japan natürlich…

Ikarus

Man kann auf den Sonnenuntergang warten und planen, ein schönes Foto davon zu machen. Dass sich daraus aber schließlich eine perfekte Aufnahme eines nicht zu inszenierenden Moments ergibt, ist in erster Linie Glück.

Aber abgesehen davon war der Fotograf hier offenbar schnell genug, um den Augenblick zu nutzen und das ist oftmals schon die halbe Miete. In diesem Fall aber gelang mit einem Vogel, der genau vor die Sonne fliegt, ein Bild, das so schnell wohl keiner mehr macht – auch nicht der Fotograf selbst. Herzlichen Glückwunsch und noch viele weitere solcher Momente!